Weltcupfinale und WM

Im Anschluss an den Trip nach Nordamerika ging es direkt 2 Wochen später mit dem Weltcupfinale in Val di Sole (Italien) weiter. Ich habe den Reisestress leider etwas unterschätzt und war deshalb beim Finale etwas müde. Die Strecke wäre super gewesen. Sehr schnell mit steilen Rampen und auch nicht zu verwinkelt. Leider merkte ich im Rennen schnell, dass ich da heute nicht in Richtung top 10 mitmischen konnte. So gab ich mein Bestes und kämpfte mich durch. Ein 28. Tagesrang war an diesem Sonntag das maximale was ich aus mir heraus holen konnte. Naja, Schwamm drüber. 


Da die WM in Andorra auf über 2000 Meter Höhe ausgetragen wird, bin ich mit dem Deutschen Team nach Livigno gereist, um in den Höhenlagen zu trainieren. In Livigno hatten wir wieder richtig Glück mit dem Wetter, und eine super Zeit. Gutes Training, gutes Essen und gute Stimmung. 


Vier Tage vor dem U23 Rennen sind wir (Team Deutschland) dann nach Andorra angereist. Puhh, steile Rampen und eine extrem knifflige Abfahrt warteten auf uns. Als die Strecke trocken war, fühlte ich mich gut. Es setzte jedoch Regen ein und ich bekam meine Probleme. Die Strecke wurde extrem rutschig. Zudem erwischte ich am Renntag nicht meinen "besten Tag". Gut gestartet war ich kurz in der top 15 dabei. Doch ich merkte schon in der ersten Runde, dass das eine zähe Angelegenheit wird. Ich wurde bis auf ca. Platz 25 zurückgereicht. Im Bereich der top 30 konnte ich mich an diesem Tag mit viel Zähne zusammenbeißen behaupten. Am Ende ein enttäuschender 28. Platz für mich. Lange nicht das was ich mir erhofft habe. Aber immerhin habe ich alles gegeben. Mehr war da an dem Tag nicht drin. 


Nach der WM hat mich eine Erkältung etwas aus der Bahn geworfen. Nun bin ich aber wieder fast gesund und werde die Chance in Bad Säckingen noch einmal Vollgas zu geben auf jeden Fall nutzen. Dort wird das Finale Rennen zur internationalen MTB Bundesliga ausgetragen. 


Ride on, Georg